myPOS blog Ratschläge

Was ist ein Payment Gateway für Ihren E-Commerce?

Es ist nicht immer einfach, den Überblick über die zahlreichen Begriffe im Zusammenhang mit der Zahlungsannahme zu bewahren – insbesondere angesichts der vielen neuen Konzepte, die entwickelt werden. Einer dieser Begriffe ist bekannt als Payment Gateway.

Doch was ist das überhaupt und brauchen Sie es für Ihr Unternehmen? Finden wir es heraus!

Was ist ein Payment Gateway?

Der Begriff Payment Gateway ist gewissermaßen das “virtuelle” Äquivalent eines POS (Point-of-Sale), mit dem Händler Online-Zahlungen akzeptieren können. Das Gateway erleichtert die Zahlungsabwicklung und ist eine sichere Methode für die Annahme von Zahlungen, da es Betrugsfälle minimiert.

Klingt kompliziert? Drücken wir es mal so aus: Ein Payment Gateway ist ein virtueller “Mittelsmann ” bei Onlinetransaktionen. Es leitet die Kartendaten vom Händler über das entsprechende Zahlungsnetzwerk an die jeweilige Bank weiter. Dies geschieht auf eine von zwei Arten:

Ein Zahlungsgateway teilt dem Händler mit, ob die Belastung von der Bank des Karteninhabers genehmigt wurde, und leitet die Kosten zur Abrechnung weiter.

Wie funktioniert ein Payment Gateway?

Hier ist der Arbeitsverlauf Schritt für Schritt erklärt:

  1. Ihr Kunde ruft Ihren Onlineshop oder Ihre App auf, wählt das von ihm gewünschte Produkt aus und geht dann zur Kasse. Checkout ist die Seite, auf der die Zahlungen getätigt werden.
  2. Die Zahlungsseite, die nun angezeigt wird, enthält Felder zur Erfassung der Debit- oder Kreditkartendaten des Kunden. Zu den erforderlichen Informationen gehören zum Beispiel der Name des Karteninhabers, das Ablaufdatum der Karte, die PAN-Nummer und die CVV-Nummer.
  3. An diesem Punkt greift das Payment Gateway ein. Es tokenisiert oder verschlüsselt alle übermittelten Kartendaten, führt Überprüfungen im Hinblick auf Betrug durch und sendet die Kartendaten an die akquirierende Bank.
  4. Die akquirierende Bank übermittelt dann die Daten des Karteninhabers an die großen Kartensysteme wie Visa oder Mastercard. Auch diese Kommunikation erfolgt auf sicherem Wege.
  5. Danach führen die Kartensysteme eine weitere Betrugsabfrage durch und senden anschließend die Zahlungsdaten an die ausstellende Bank.
  6. Jetzt beginnt die Arbeit der herausgebenden Bank. Zunächst führt sie eine Betrugsüberprüfung durch und genehmigt oder lehnt die Transaktion ab, je nachdem, ob das Konto des Kunden ausreichend gedeckt ist.
  7. Als Nächstes wird von den Kartensystemen an den Akquisiteur zurückgemeldet, ob die Zahlung genehmigt oder abgelehnt wurde.
  8. Daraufhin überträgt die akquirierende Bank dieselbe Nachricht an das Payment Gateway, über welches die Nachricht dann an den Händler weitergeleitet wird.
  9. Wird die Zahlung genehmigt, zieht der Akquisiteur den Zahlungsbetrag von der kartenausgebenden Bank ein und überweist ihn auf das Konto des Händlers – auch als Settlement bezeichnet.
  10. Wenn die Zahlung genehmigt wurde, kann vom Händler im Anschluss eine Zahlungsbestätigungsseite angezeigt werden.
  11. Wenn die Zahlung abgelehnt wurde, wird der Kunde aufgefordert, eine andere Zahlungsmethode anzugeben.

Verschiedene Arten des Payment Gateways

Welche Arten von Zahlungsgateways gibt es?

Betrachten wir die drei wichtigsten Arten:

Weiterleitungen

Bei dieser Art von Zahlungsgateways werden die Kunden im Allgemeinen auf die Zahlungsseite des Anbieters weitergeleitet, um den Vorgang dort abzuschließen. Es handelt sich im Wesentlichen um eine “Weiterleitung”.

Dies bietet zwar dem kleinen Einzelhändler ein gewisses Maß an Bequemlichkeit, kann aber auch für den Händler weniger Kontrolle und für den Kunden einen zusätzlichen Arbeitsschritt im Zahlungsprozess bedeuten.

Kaufabwicklung vor Ort, Zahlung extern

In diesem Fall findet der Bezahlvorgang vor Ort auf Ihrer Website statt. Doch die Verarbeitung der Zahlung erfolgt über das Back-End des von Ihnen beauftragten Gateway-Anbieters. Dies bietet Ihren Kunden ebenfalls eine gewisse Vereinfachung, gleichzeitig haben Sie aber auch keine Kontrolle über etwaige ” Marotten ” des Payment-Gateways.

Zahlungen vor Ort

Bei dieser Zahlungsart werden alle Zahlungen vor Ort von den ( meist größeren) Unternehmen über ihren eigenen Server verarbeitet. Der Checkout und die Zahlungsabwicklung erfolgen über Ihre eigenen Systeme. Dies ermöglicht natürlich eine größere Kontrolle über den Zahlungsvorgang, bedeutet aber auch, dass Sie mehr Verantwortung für die Sicherheit der Transaktionen übernehmen müssen.

Wie kann man sie anwenden?

Die Art des von Ihnen für Ihr Unternehmen eingesetzten Payment Gateways bestimmt, wie es im täglichen Verkaufsprozess auf Ihrer WIhrer E-Commerce– oder Dropshipping-Website eingesetzt wird.. Im Wesentlichen müssen Sie ein solches Gateway bei einem Zahlungsdienstleister einrichten, sicherstellen, dass alle Lizenzen und Zertifizierungen vorhanden sind, und schon sind Sie bereit loszulegen.

Kriterien zur Auswahl des besten Payment Gateways

Zu den Hauptkriterien, die zu berücksichtigen sind, gehören:

  • Schutz vor Betrug – bietet das System einen solchen Schutz? Diese Frage sollten Sie sich unbedingt stellen, denn Cyberkriminelle werden heutzutage immer versierter, und es ist Ihre Aufgabe, dafür zu sorgen, dass Ihre Kunden Ihnen und dem von Ihnen angebotenen Zahlungsdienst vertrauen können.
  • Tokenisierung – Fragen Sie, ob die Kundendaten bei der Übermittlung an die ausstellende und die akquirierende Bank mit einem Token versehen werden. Dies erhöht die Sicherheit des Zahlungsvorgangs zusätzlich.

Wie kann man es erwerben?

Die Implementierung Ihr Zahlungsgateway muss nicht umständlich oder lästig sein! Es kommt ganz auf Ihren Anbieter an und für wen Sie sich letztendlich entscheiden. Denken Sie daran, dass es Anbieter wie myPOS gibt, die keine Monats-, Jahres- oder Anmeldegebühren erheben, Ihnen eine kostenlose Visa-Visitenkarte zum Verwalten Ihrer Gelder und Liquidität sowie eine sofortige Abrechnung der Gelder anbieten, sowie eine Reihe weiterer Vorteile und Funktionen.

Was kostet ein Payment Gateway

Wie hoch sind die Kosten?

Kommen wir nun zum Wesentlichen. Wie viel kostet ein Payment Gateway? Angesichts der vielen Anbieter auf dem Markt müssen Sie sich auf folgende Kosten einstellen:

  • Monatliche Gebühren
  • Jährliche Gebühren
  • Gebühren bei der Registrierung
  • Servicegebühren
  • Transaktionsgebühren
  • Und andere

Aber warum sollten Sie sich diese Mühe machen, vor allem wenn Sie die Liquidität für Ihren Betrieb selbst brauchen? Bei myPOS werden derartige Kosten nicht erhoben – bei uns zahlen Sie nur eine kleine, wettbewerbsfähige und günstige Transaktionsgebühr. Das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil!

Fazit

Sollten Sie eingangs gedacht haben, dass Payment Gateways ein kompliziertes Konstrukt sind, so hoffen wir, dass wir Ihre Befürchtungen zerstreuen und Ihnen ein tieferes Verständnis davon ermöglichen konnten. Sie sind nicht so ein schwer zu zähmendes Tier, wie manche vielleicht annehmen. Es genügt ein grundlegendes Verständnis der Funktionsweise und der allgemeinen Abläufe, um alles, was mit Payment Gateways zu tun hat, unter Kontrolle zu haben.

Als “Mittelsmann” im Zahlungsverkehr reduzieren sie das Risiko von Betrug und Rückbuchungen und geben Ihren Kunden das nötige Grundvertrauen für einen sicheren Einkauf in Ihrem Geschäft.

Und das Beste daran? Sie sind nicht unbedingt mit hohen Kosten verbunden. Sie können das Payment Gateway in Ihrem Online-Shop oder Ihrer App implementieren und so von einem sicheren und reibungslosen Zahlungsverkehr profitieren – und das alles ohne unnötige und überhöhte Gebühren.

Ähnliche posts

2-3