myPOS-Zahlungsgeräte vs. Kartenzahlungsgeräte von Banken – welche Lösung ist die bessere?
Veröffentlicht am: 17.07.2025
Letzte Aktualisierung: 17.07.2025
Noch vor einigen Jahren hatten deutsche Unternehmen, die Kartenzahlungen akzeptieren wollten, nur eine Option: Sie mussten sich an klassische Banken wenden, um die notwendigen Kartenzahlungsgeräte zu erhalten.
Glücklicherweise hat sich die Situation zugunsten der Händler verbessert. Heute bieten zahlreiche Fintech-Unternehmen Kartenzahlungsgeräte an, die einen hohen Bedienkomfort gewährleisten und alle Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Unter ihnen sticht myPOS als führender Anbieter von mobilen Zahlungslösungen hervor. Die handlichen myPOS-Geräte zeichnen sich durch ihre robuste Verarbeitung und eine optimale Kosteneffizienz aus.
In unserem Beitrag erläutern wir die wichtigsten Unterschiede zwischen myPOS-Kartenautomaten und POS-Terminals von Banken. Darüber hinaus enthält der Leitfaden eine Tabelle, in der wir die beiden Gerätetypen direkt miteinander vergleichen. Danach wissen Sie genau, welche Option für Ihr Unternehmen am besten geeignet ist.
INHALTSVERZEICHNIS
Unterschiede zwischen myPOS und herkömmlichen Bankterminals
Die Auswahl des passenden Zahlungsterminals wirkt sich maßgeblich darauf aus, wie Ihr Unternehmen arbeitet und Zahlungen abwickelt. Wichtige Faktoren sind unter anderem die Auszahlungsgeschwindigkeit, die Einrichtungsdauer und die Betriebskosten.
Nachfolgend stellen wir die Unterschiede zwischen herkömmlichen Zahlungsgeräten von Banken und modernen myPOS-Zahlungsgeräten vor.
Vertrag und Einrichtung: Flexibilität vs. feste Verträge
Die Einrichtung ist einer der wesentlichen Punkte, in dem sich myPOS-Geräte und Lösungen traditioneller Banken unterscheiden. Wer sich für eine Banklösung entscheidet, stellt oft fest, dass der Onboarding-Prozess recht formell und umständlich ist. Haben Sie noch kein Konto bei der gewählten Bank, muss zuerst eines angelegt werden. Dies erfordert meist umfassende Hintergrundchecks sowie eine Verifizierung der Kontaktdaten des Geschäfts.
Nachdem der Papierkram erledigt ist, prüft die Bank Ihre Bewerbung und konfiguriert das Zahlungsterminal, was einige zusätzliche Werktage in Anspruch nehmen kann. Nicht selten dauert der gesamte Prozess 5 bis 10 Werktage – teilweise sogar noch länger.
Im Unterschied dazu bietet myPOS eine vollständig digitale Abwicklung. Das Anlegen eines Online-Accounts dauert meist nur wenige Minuten. Es folgt eine kurze Verifizierung des Identitätsnachweises (üblicherweise per Telefon- oder Videogespräch). Die Aktivierung des Geräts ist einfach und kann in wenigen Minuten erledigt werden.
In der Praxis zeigt sich, dass Zahlungen über myPOS-Geräte häufig innerhalb von 3 Geschäftstagen gebucht werden.
Ein weiterer Unterschied liegt in der Vertragsbindung. In Deutschland sind gerade Sparkassen und Volksbanken dafür bekannt, dass sie den Kunden lange Vertragszeiten auferlegen (teils bis 48 Monate).
Demgegenüber sind die Kunden von myPOS vollkommen flexibel, da es keine Vertragsbindung gibt.
Vorkosten und laufende Aufwendungen: myPOS vs. Bankgebühren
Die Aufwendungen für den Betrieb von Zahlungsgeräten gehen über den Kaufpreis hinaus. Herkömmliche Bankkartengeräte sind häufig mit Vorabkosten für das eigentliche Gerät verbunden. Hinzu kommen Einrichtungsgebühren, monatliche Kontoführungsgebühren sowie Transaktionskosten.
In manchen Fällen gibt es auch monatliche Mindestnutzungsanforderungen. Die Preisstrukturen variieren stark zwischen den Banken und sind meist auf Händler zugeschnitten.
MyPOS geht einen anderen Weg und bietet den Kunden ein sogenanntes „Pay-as-you-go“-Modell. Es gibt weder Einrichtungskosten noch monatliche Gebühren. Sie kaufen das Terminal einmalig und zahlen lediglich eine geringe Transaktionsgebühr.
Für jeden Gerätenutzer werden ein Geschäftskonto und eine Zahlungskarte eingerichtet. Sofern Sie keine Premium-Leistungen gebucht haben, entstehen Ihnen keine Zusatzkosten.
Obgleich Banken teilweise volumenbasierte Rabatte für größere Geschäftskunden anbieten, stellt myPOS für kleine und mittlere Unternehmen und mobile Händler die bessere Lösung dar.
In Deutschland profitieren zum Beispiel Food Trucks sowie mobile Markthändler und Salons von den Vorteilen der myPOS-Zahlungslösungen. Die Kunden können sowohl per Girocard als auch per Debitkarte und Kreditkarte zahlen – damit sind bis auf die SEPA-Lastschrift praktisch alle beliebten Zahlungsmethoden in Deutschland abgedeckt.
Auszahlungsgeschwindigkeit: Sofortige Abrechnung vs. verzögerte Überweisungen
Wie schnell der Händler das Geld erhält, kann sich insbesondere für kleine Unternehmen erheblich auf den Cashflow auswirken.
Banken wickeln Abrechnungen in der Regel auf einer T+1- oder T+2-Basis ab. Dies bedeutet, dass das Geld 1 bis 2 Werktage nach der Transaktion auf Ihr Geschäftskonto überwiesen wird. In einigen Fällen kann die Wartezeit an Wochenenden oder Feiertagen länger sein.
Bei myPOS werden Überweisungen sofort durchgeführt. Kurz nachdem eine Transaktion abgeschlossen wird, ist das Geld auf Ihrem myPOS-Geschäftskonto verfügbar. Dies dauert in der Regel nicht länger als drei Sekunden. Der Händler kann Bargeld abheben, Zahlungen vornehmen oder Gelder überweisen, ohne auf die Verrechnung zu warten.
Geräteoptionen und Portabilität für deutsche Unternehmen
Obwohl einige Banken inzwischen fortschrittlichere Terminals mit Berichtsfunktionen oder Integrationen anbieten, gibt es immer noch zahlreiche Modelle, die ausschließlich für die Annahme von Zahlungen ausgelegt sind. Solche Geräte sind für deutsche Händler wenig interessant, da sie keine zusätzliche Flexibilität für die Verwaltung von Geschäftsabläufen bieten.
Das Angebot von myPOS umfasst eine Vielzahl von Geräten, die voll auf die individuellen Anforderungen von Händlern aus unterschiedlichen Branchen zugeschnitten sind. Typische Anwender sind z. B. mobile Bäckereien und Friseure, Lieferdienste und Marktstände.
Alle Kartenautomaten verfügen über eine breite Palette integrierter Funktionen zur Unterstützung der täglichen Geschäftsanforderungen:
- Multi-Operator-Modus;
- Trinkgeld- und Rückerstattungsoptionen;
- Individuell anpassbare Quittungen;
- Echtzeit-Umsatzberichte;
- Vorautorisierung;
- Zahlungslinks und QR-Codes.
Die Portabilität der myPOS-Geräte ist ein weiterer großer Vorteil. Dank kompakter Bauweise und kabelloser Verbindung via Mobilfunk oder WLAN eignen sie sich ideal für den Einsatz unterwegs, auf Märkten oder bei Events.
Die robusten Gehäuse und Akkus sorgen auch unter anspruchsvollen Bedingungen für eine hohe Zuverlässigkeit. Dies ist nicht zuletzt deshalb von Bedeutung, weil die Geräte längst flächendeckend zum Einsatz kommen. Inzwischen erfolgen nur noch rund die Hälfte aller mobilen Zahlungen in Deutschland mit Bargeld.
POS-Funktionen: Mehr als nur Kartenzahlungen
Die Kartenzahlungsgeräte von myPOS haben eine Reihe von praktischen Funktionen an Bord, die die meisten von Banken ausgegebenen Geräte nicht oder nur in eingeschränkter Form bieten.
Zu den beliebtesten Features der myPOS-Geräte zählen unter anderem:
- Rechnungsstellung direkt am Gerät;
- Trinkgeld-Funktion für Gastronomie und Dienstleistungen;
- Echtzeit-Übertragung der Zahlungen auf das myPOS-Konto;
- Versand von Zahlungslinks per SMS oder E-Mail.
Auch kontaktlose Zahlungen per NFC sowie QR-Code-Zahlungen gehören bei myPOS-Kartenzahlungsgeräten zum Standard. Die Optionen ermöglichen auch einen schnelleren Kassiervorgang und fördern spontane Käufe – gerade im mobilen Verkauf und im Einzelhandel mit hoher Kundenfrequenz.
Kundensupport und Serviceverfügbarkeit
Der Kundensupport in traditionellen Banken ist häufig nur während der üblichen Geschäftszeiten erreichbar – in der Regel montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten ist meist kein Ansprechpartner verfügbar.
Für die Händler ist dies ein bedeutender Nachteil, da Störungen oft genau dann auftreten, wenn der Banksupport nicht erreichbar ist – zum Beispiel abends oder am Wochenende.
Der Dienst von myPOS ist dagegen rund um die Uhr für die Nutzer erreichbar – telefonisch, per E-Mail sowie per Kontaktformular.
Im Falle von Problemen können Sie sich an ein gut geschultes Service-Team wenden, das Ihnen unkompliziert weiterhilft. In den meisten Fällen können Störungen innerhalb kürzester Zeit behoben werden, sodass der Händler wieder den vollen Funktionsumfang zur Verfügung hat.
Verbindung mit Online- und stationärem Verkauf
Herkömmliche Kartenzahlungsgeräte sind in erster Linie für persönliche Zahlungen konzipiert. Zwar bieten einige Banken inzwischen zusätzliche Dienstleistungen oder Integrationen mit E-Commerce-Plattformen an, doch dabei handelt es sich in der Regel um separate Produkte. Hierfür können Tools von Drittanbietern erforderlich sein. Zudem können zusätzliche Gebühren anfallen.
Der Anbieter myPOS bietet ein einheitlicheres Ökosystem. Zusätzlich zu den Kartenautomaten für persönliche Zahlungen werden Tools für den Online-Verkauf (z. B. ein Website-Builder, ein Zahlungs-Gateway, Zahlungslinks und ein virtuelles Terminal) angeboten.
Für alle diese Tools fallen keine Einrichtungs- oder monatlichen Gebühren an. Dies ermöglicht es den Unternehmen, sowohl Online- als auch Offline-Transaktionen über eine einzige Plattform zu verwalten.
Eignung für KMU, mobile Händler und wachsende Unternehmen
Für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eignen sich Zahlungsgeräte von myPOS in hervorragender Weise, da sie ohne monatliche Fixkosten auskommen und sich flexibel an unterschiedliche Geschäftsmodelle anpassen lassen. Die Geräte sind einfach zu bedienen, sofort einsatzbereit und erlauben eine schnelle Auszahlung der Einnahmen – oft schon innerhalb weniger Minuten.
Mobile Händler profitieren in mehrfacher Hinsicht von den Vorteilen der myPOS-Zahlungsgeräte. Die Lösung ist ortsunabhängig nutzbar. Zudem benötigt der Händler keine Verbindung zu einem traditionellen Bankkonto – die Abrechnung erfolgt direkt über das integrierte E-Geldkonto.
Bankgeräte hingegen sind häufig an feste Verträge und stationäre Nutzung gebunden, weshalb sie für flexible Verkaufsumgebungen wie Märkte, Messen oder Pop-up-Stores wenig geeignet sind.
Für Einzelunternehmer, Dienstleister oder Start-ups sind die Geräte von myPOS ohne Frage die sinnvollere Lösung.
Für wachsende Unternehmen machen Banklösungen dann Sinn, wenn das Umsatzvolumen eine bestimmte Schwelle erreicht und es auf individuell angepasste Konditionen sowie spezifische Integrationen ankommt. Wo diese Schwelle liegt, hängt von der Branche, der Kundenfrequenz und der Geschwindigkeit des Wachstums ab.
Sobald jedoch höhere Transaktionsvolumen oder komplexe Buchhaltungsprozesse anstehen, kann sich ein Wechsel zu einem klassischen Bankanbieter mit breiterem Leistungsumfang lohnen.
Sicherheit, Compliance und PCI DSS-Standards
Von Banken ausgegebene POS-Terminals entsprechen den PCI DSS (Payment Card Industry Data Security Standards) und befolgen strenge Sicherheitsprotokolle – inklusive Verschlüsselung und Betrugsüberwachung. Als etablierte Finanzinstitute verfügen Banken in der Regel über starke interne Kontrollen und unterliegen der Finanzregulierung und -aufsicht.
myPOS erfüllt die PCI DSS-Anforderungen ebenfalls und verwendet eine sogenannte “Ende-zu-Ende-Verschlüsselung” sowie eine Tokenisierung, um sensible Kartendaten zu schützen. Das Unternehmen ist eine lizenzierte E-Geld-Institution, die von der Financial Conduct Authority (FCA) reguliert wird.
Warum myPOS eine flexiblere Lösung als Bankterminals darstellt
Wie sich in einem direkten Vergleich der beiden Anbieter zeigt, ist myPOS die deutlich bessere Alternative für mobile Händler und Inhaber von Einzelhandelsgeschäften.
Unsere Tabelle verdeutlicht die vielfältigen Vorteile der myPOS-Geräte gegenüber denen von klassischen Geldinstituten wie Banken und Sparkassen.
| Merkmal | myPOS-Kartenzahlungsgeräte | Herkömmliche Bankterminals |
| Einrichtungsdauer | Typischerweise 1–2 Werktage (komplett online) | Kann 5-10+ Werktage dauern (erfordert oft einen Besuch in der Filiale) |
| Vertragliche Anforderungen | Pay-as-you-go-ModellKeine Vertragsbindung | LangzeitverträgeMindestverpflichtungen |
| Vorabkosten | Einmaliger Kauf des Gerätes, keine Einrichtungskosten | Oft gebündelt oder subventioniert mit einem Vertrag Einrichtungskosten möglich |
| Monatliche Gebühren | Keine | MietgebührenKontoführungsgebühren |
| Transaktionsgebühren | Feste Gebühren pro Transaktion | Je nach Bank (oft volumenabhängig und verhandelbar) |
| Auszahlungsgeschwindigkeit | Sofort (innerhalb von 3 Sekunden) | Typischerweise 1–2 Werktage |
| Geschäftskonto | myPOS E-Geld-Geschäftskonto + Mastercard-Geschäftskarte | Geschäftskonto + geschäftliche Zahlungskarte |
| Online-Zahlungsoptionen | Website-BuilderZahlungs-GatewayPayLink und PayButton, Payment Tag, Payment RequestQR-CodesVirtuelles MO/TO-Terminal | Häufig begrenzt (Online-Tools können separate Produkte sein oder erfordern Drittanbieter) |
| Merkmale und Tools | Multi-Operator-ModusTrinkgeldfunktion Individuell gestaltbare Quittungen Verkaufs- und TransaktionsanalysenTools zur Bestandsverwaltung | Je nach Bank unterschiedlich, aber die meisten haben:Multi-Operator-ModusTrinkgeldfunktionGrundlegende Analysen |
| Datenzugang | Echtzeit-Zugriff über mobile App und Webportal | Abhängig von den Möglichkeiten der Plattform der Bank |
| Sicherheit | PCI/DSS-konform | PCI/DSS-konform |
| Am besten geeignet für | KMUEinzelkaufleuteFreelancerMobile GeschäfteStart-ups | Größere oder etablierte Unternehmen mit konstantem Karten-Transaktionsvolumen |
Fazit: Welche Lösung ist die bessere für Ihr Geschäft?
Die Wahl eines Zahlungsterminals hängt immer von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab.
Die Lösungen von myPOS überzeugen durch eine schnelle Einrichtung, flexible Vertragsbedingungen und eine sofortige Auszahlung, was besonders für kleine und mobile Händler von Vorteil ist. Zudem bietet die Marke ein modernes und vollständig integriertes System für Online- und Offline-Zahlungen ohne monatliche Fixkosten.
Bankterminals sind hingegen häufig mit längeren Vertragslaufzeiten, höheren Fixkosten und verzögerten Auszahlungen verbunden. Für größere Unternehmen mit konstantem Transaktionsvolumen können diese Geräte unter Umständen eine Alternative sein. Für KMU und wachsende Betriebe stellt myPOS jedoch die modernere und kostengünstigere Lösung dar.
FAQ (Häufig gestellte Fragen)
Was sind die Vorteile von myPOS?
myPOS bietet eine schnelle Einrichtung (diese läuft vollständig online ab) und verzichtet auf eine lange Vertragsbindung. Die Auszahlung erfolgt sofort nach der Zahlung, wodurch sich der Cashflow verbessert. Zudem gibt es keine monatlichen Grundgebühren, sondern nur geringe Transaktionskosten.
Ist myPOS eine Bank?
myPOS ist keine Bank, sondern eine lizenzierte E-Geld-Institution, die von der Financial Conduct Authority (FCA) reguliert wird. Das Unternehmen bietet Geschäftskonten und Zahlungslösungen an, ist jedoch keine klassische Bank. Die Zahlungsgeräte des Anbieters gelten als sicher und sind PCI DSS-konform.
Wer steckt hinter myPOS?
myPOS wird von einem Fintech-Unternehmen betrieben, das sich auf mobile Zahlungslösungen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist reguliert und bietet seine Dienstleistungen europaweit an. Es richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen sowie an mobile Händler (z.B. Food Trucks und mobile Friseure).
Was kostet myPOS?
Die Anschaffung eines myPOS-Geräts erfolgt einmalig ohne Einrichtungskosten. Es fallen keine monatlichen Gebühren an, sondern lediglich geringe Transaktionsgebühren pro Zahlung. Zusatzkosten entstehen nur bei der Buchung von Premium-Diensten.



